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Die Massage- eines der ältesten Heilmittel der Menschheit...

“Ich bin verspannt- ich brauche eine Massage.”
Das kennen viele heutzutage. Doch haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, woher die Wellnessmassage eigentlich kommt, bzw. wie sie entstanden ist?

Wann entstand die Massage?

Laut Wikipedia entstand die Massage zwischen 1755 und 1771 wahrscheinlich im Osten Afrikas und in Asien. Das Wort an sich bedeutet so etwas wie: „berühren; betasten“ aus arab. مس (mas)oder aus griech. μάσσω „kauen, kneten“) und dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung einer Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Wer erwähnte zum ersten Mal eine Massage?

Bereits Huáng Dì, ein chinesischer Urkaiser, soll bereits 2600 v. Chr. Massagehandgriffe und gymnastische Übungen beschrieben haben. 
In Verbindung mit ätherischen Ölen gibt es auch Verbindungen aus der indischen Heilkunst, dem Ayurveda. Indischen Mönche praktizierten diese zwischen dem 15. und 17.Jhd.

Wer beeinflusste die Bedeutung der Massage? 

Der griechische Arzt Hippokrates (ca. 460–370 v. Chr.) brachte die Massage schließlich nach Europa.
Sie spielte später eine wichtige Rolle bei der Rehabilitation der Gladiatoren im Römischen Reich. Nach weiteren Vertiefungen und neuen Erkenntnissen schrieb er seine Empfehlungen zu Massagen nieder.

Der zweite bedeutende Arzt der Antike, der Grieche Galenos (129–199), nahm sich ebenfalls der manuellen Therapie an. Trotz seines Einflusses, der bis weit in das Mittelalter reicht, verlor Europas Gesellschaft das Interesse an Massagen.

Wiederentdeckung der Massagen

Im 16.Jhd trug Paracelsus erneut dazu bei, dass Massagen wieder in den Focus gerieten.

Paracelsus war ein Schweizer Arzt, Naturphilosoph, Alchemist, Laientheologe und Sozialethiker- und eines der berühmtesten europäischen Ärzte überhaupt.

Sein eigentlicher Name war: Theophrastus Bombast von Hohenheim. Mit ihm verbindet man heute Naturheilkunde, Spagyrik und ganzheitliche Medizin.

Er war jedoch mit den Lehren des Galenos nicht so einverstanden, daher machte er sich Feinde bei seinen Kollegen. 

Der Franzose Ambroise Paré (französischer Chirurg der Könige Heinrich II., Franz II., Karl IX. und Heinrich III.), etablierte Massagen in der modernen Medizin. Er verwendete die Massage nach Operationen als Rehabilitationstherapie.

Samuel Hahnemann  (Begründer der Homöopathie) integrierte Massagen als therapeutische Ergänzung seiner Behandlungen.

Wellnessmassage München

Aus der schwedischen Epoche entwickelt sich die klassische Massage...

Pehr Henrik Ling (1776–1839) war zunächst als Gymnastik- und Fechtlehrer tätig und gründete später im Jahre 1813 das „Zentralinstitut für Heilgymnastik und Massage“ in Stockholm, wo er seine Auffassungen von Massage und Gymnastik lehrte.

Die von ihm entwickelten Handgriffe wurden als „Reiben, Drücken, Walken, Hacken und Kneipen“ bezeichnet – die Grundlage für die auch heute noch gängigen Grundtechniken: Streichen, Kneten, Reiben.

Die Grifftechniken der schwedischen Massage werden seit Jahrzehnten weltweit angewandt. Damit hat sich dann auch der Begriff der “klassischen Massage” durchgesetzt.

Durch den holländischen Arzt Johann Georg Mezger (1838–1909) wurde der Massage das Tor zur Wissenschaft und zur Medizin geöffnet. 

Wie kam die Massage nach Deutschland?

Die schwedische Technik der Massage wurde zunächst von den Amerikanern übernommen und erst durch den Berliner Orthopäden Albert Hoffa (1859–1907) Ende des 19. Jahrhunderts nach Deutschland gebracht.

Hoffa verfeinerte die Massagen weiter und verbreitete sie in der heute bekannten Form.

Er setzte Massagen speziell für den Bewegungsapparat ein und kombinierte sie mit gelenkspezifischen Übungen.

Nach seiner Auffassung konnten nur Ärzte „pathologische Produkte der Muskulatur palpieren und massieren“. Jeder seiner Assistenzärzte musste daher die Massage erlernen und praktizieren.

Unterschied Wellnessmassage München und medizinische Massage?

Medizinische Massagen werden von einem Arzt verordnet, wenn bestimmte körperliche Beeinträchtigungen vorliegen.

Sie dienen dem Ziel, körperlichen Einschränkungen entgegenzuwirken oder die resultierenden Beschwerden zu lindern, sodass der Patient im Idealfall wieder ein beschwerdefreies Leben führen kann.

Eine medizinische Massage kann während ihrer Durchführung durchaus anstrengend für den Patienten sein – nicht jeder Griff des Masseurs ist schon während der Behandlung entspannend. Also wird diese Form der Massage als Therapie bzw. Rehabilitationsmaßnahme angewendet.

Durchgeführt werden medizinische Massagen und Reflexzonentherapien heutzutage im Vergleich zu früher nicht mehr von Ärzten, sondern von speziell ausgebildeten Masseuren (medizinisch) und Physiotherapeuten – und natürlich von Osteopathen. Oft gibt es Zuschüsse von den Krankenkassen.

Wellnessmassagen dienen in erster Linie der Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung und dürfen nur bei gesunden Menschen – also nicht als medizinische Heilbehandlung – angewendet werden. Diese Form ist also eine Präventionsmaßnahme.

Es erfolgt für meine Wellnessmassage München keine Übernahme der Kosten von den  Krankenkassen.

Was für Massagen gibt es inzwischen?

  • klassische Massage (schwedische Massage)
  • Wellnessmassage
  • Ganz-/Teilkörpermassage
  • Hot Stone Massage
  • Sportmassage
  • Funktionsmassagen und Weichteiltechniken
  • Manipulativmassage nach Dr. Terrier
  • Funktionsmassage (z. B. Kaltenborn/Evjenth-Konzepts)
  • Abreibung
  • Bürstenmassage
  • Esalen-Massage
  • Lomi Lomi Nui (Romi, Kahuna Bodywork, Ma Uri, Tempelmassage)
  • Lymphdrainage
  • Rhythmische Massage (nach Ita Wegman)
  • Shiatsu Massage
  • Thai-Massage
  • Unterwasserdruckstrahlmassage (in Schwimmbädern)
  • Akupressur
  • Akupunkt-Massage nach Penzel
  • Ayurveda-Massage (Abhyanga)
  • Bindegewebsmassage bzw. Segmentmassage
  • Colonmassage
  • Ito-Thermie
  • Klangmassage
  • Kopfkraulermassage
  • Periostmassage
  • Reflexzonenmassage (z. B. Fuß-, Handreflexzonenmassage/-therapie)
  • Schröpfkopfmassage
  • Schlüsselzonenmassage (nach Marnitz)
  • Tuina
  • Aikido-Massage

Formen erotischer Massagen:

    • Tantra-Massage
    • Tao-Massage
    • Nuru-Massage
    • Prostatamassage

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