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Mental Training

Heute habe ich ein Experiment gewagt.
Wie kann ich Krafttraining mit Ausdauer verbinden?
Mhm… ein Blick auf meine Fußgewichte haben mich dann dazu gebracht…
Joggen mit jeweils 2,5 kg mehr Gewicht.
Gedacht- getan…
Erst dachte ich, ich komme keinen Kilometer.
Es fühlte sich an wie Blei, was mich zusätzlich belastet. Ich dachte dem Erdboden noch näher zu sein als sonst. Was machte das mit mir? Natürlich war ich langsamer als sonst und der Schweiß trieb mir sofort ins Gesicht. Pulsbeschleunigung auch schneller als sonst.
Und schon sprudelten meine Gedanken, während ich einfach versuchte vorwärts zu kommen und durchzuhalten…

Wenn Menschen einer Stressbelastung ausgesetzt sind- so wie ich mit einer zusätzlichen Belastung durch die Gewichte- kann man in sich gehen…Wie kann man eine sportliche Herausforderung auf sein mentales Training übertragen?

1). Wenn du einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt bist, achte noch mehr auf deinen Körper und dein Wohlbefinden

Ich hatte mir vorgenommen, es dennoch nicht zu übertreiben. Ich spürte in mich hinein…Wie geht es meinen Beinen, meinen Füßen, meinem Kreislauf?

Hast du bereits körperliche Warnsignale? Nimm sie war und kümmere dich darum.

2). Nimm die Situation an

Indem ich mich mit meinem Tempo angepasst habe, erschien mir die Gewichtsbelastung gar nicht mehr so schlimm. Auf dem Rückweg kam ich sogar in einen Flow und es hat sich bereits viel besser angefühlt.

Versuche nicht die Stresssituation zu ignorieren, sondern nimm sie an. Alle Bewältigungsstrategien stecken bereits in dir, lass dir die Türen dafür offen!

3). Gönne dir Pausen

Es ist wichtig sich Auszeiten zu nehmen. Ich habe auch beim Laufen immer wieder das Tempo gedrosselt und bin einfach gegangen. Währenddessen habe ich meine Beine gehoben und habe die Gewichte bewusster wahrgenommen und dadurch gleich noch etwas anderes Krafttraining gehabt.

Oft bekommen Menschen einen Tunnelblick, wenn sie einer erheblichen Stresssituation ausgesetzt sind. Sie sind mehr auf das Außen fixiert, statt sich auch mal ihrem Inneren zu widmen. Verliere dich selbst nie aus den Augen!

4). Motiviere dich selbst!

Ich wusste diese Belastung ist nur befristet. “Du schaffst das!”, sagte ich mir immer wieder. Und dennoch habe ich mir den Erlauber gegeben, dass ich nichts tun muss, was ich nicht will.

Du solltest schauen, dass du nie den Mut verlierst- auch wenn es gerade eine akute Stresssituationen gibt. Diese gehen auch vorbei, wenn du darauf achtest, dass sie nicht chronisch werden.

5). Sei stolz auf dich!

Nachdem ich dann ganz unerwartet doch meine 10km geschafft habe, war ich dann doch sehr stolz auf mich.
Auch abgesehen von sportlichen Herausforderungen solltest du viel öfter stolz auf dich sein, das hat nichts mit Arroganz zu tun. Denn das motiviert und stärkt dich für die nächsten Probleme, die es zu lösen gibt.
Mit jedem Mal wächst du und gewinnst auch an innerer Stärke!

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